Der Designer Basse Stittgen wurde 1990 in Hannover, Deutschland, geboren. Er besuchte die Hochschule für Gestaltung (HfG) Schwäbisch Gmünd und schloss dort 2015 sein Studium mit einem Bachelor in Produktgestaltung ab. Anschließend studierte er Social Design an der Design Academy Eindhoven und machte dort 2017 seinen Master. Er lebt und arbeitet in Amsterdam.
„Da all unsere Workshops als Gruppenaktivitäten angelegt waren, gab es jede Menge Möglichkeiten, um zu diskutieren, unsere Ansichten abzugleichen und als Gruppe zusammenzuwachsen.“
Stittgens Arbeit setzt sich mit der Entwicklung, möglichen Anwendungsbereichen und der symbolischen Bedeutung von Biomaterialien auseinander. Er schafft aus weggeworfenem Material und Industrieabfällen ästhetisch ansprechende Designobjekte und bringt seine Rohmaterialien– darunter Blutrückstände aus der Schlachtindustrie oder Eierschalen – in neue Zusammenhänge, um sie damit aufzuwerten. Mit seiner experimentellen Praxis geht es ihm darum, zu informieren und ein Gespräch über Ethik und Konsum auf Seiten aller Beteiligten anzustoßen, wohlweislich, dass Produzent*innen und Konsument*innen gleichermaßen in der Verantwortung stehen.
Stittgens Entwürfe wurden häufig ausgestellt, darunter etwa in Being Human in der Wellcome Collection, London, 2019, Food im Victoria and Albert Museum, London, 2019, Co-Machines bei Onomatopee, Eindhoven, 2019, Animals Made to Measure im Design Museum Ghent, 2019, Waste im Palais de Hollande, Istanbul, 2018, Why Materials Matter beim London Design Festival, 2018, Blood an der Science Gallery Melbourne, 2017, sowie in Activating the City am MMCA, Seoul, 2017.
His designs have been presented broadly. Select exhibitions include Being Human at the Wellcome Collection (London, 2019), Food at the Victoria and Albert Museum (London, 2019), Co-Machines at Onomatopee (Eindhoven, 2019), Animals Made to Measure at the Design Museum Ghent (2019), Waste at the Palais de Hollande (Istanbul, 2018), Why Materials Matter at London Design Festival (2018), Blood at the Science Gallery Melbourne (2017), and Activating the City at the MMCA (Seoul, 2017).
Basse Stittgen