Farming Materials’ Ecologies: From Uncomfortable Pasts to Responsible Futures
Planting the seeds for a locally inclusive ecosystem that integrates production of regenerative materials and processes in design and architecture.
dieDAS’s debut fellowship program launches in September 2020, and will take place in the form of an intensive one-week workshop, focusing on the concept of materials’ ecologies within the design and architectural practices.
Under the close direction and coaching of the dieDAS Team—led by Maurizio Montalti, Artistic Director of our inaugural program—as well as a roster of prestigious contributors, the selected fellows will work as a collective to explore and critically analyze the local context and dieDAS’s potential role within it. From regional traditions to crafts, industrial activities, and beyond, they will study the academy’s environment and then position their site-specific research within a frame that takes into account both relevant local and important global dynamics.
Espousing a critical, systemic approach to design, the 2020 Fellowship Program aims to lay the groundwork for future dieDAS talents—both literally and metaphorically—by producing a unified vision to “seed the ground” for the creation of a multicultural ecology dedicated to on-site material production. Nurtured over time, this approach will allow future generations of dieDAS fellows to harvest and harness responsibleraw products (e.g. fibers, glues/adhesives, pigments, etc.) and regenerative processes for the production of natural materials to be used in design, craft, and architecture.
By radically subverting the origin of the raw materials currently implemented within both industrial (e.g. exploitative extractions) and transformative design processes (e.g. fibers from monocultures in agro-industry), the 2020 framework will promote and accelerate the transition towards climate neutrality, allowing participants to both critically and practically reflect on inclusivity, poly-culturality, equality, and globality, as well as the democratization of the design and architectural practices, looking at them as fundamental drivers for societal change within contemporary global challenges.
Led by design-research and rooted in a combination of hands-on experimentation and thoughtful discussions, the one-week intensive program will result in the genesis of an evergrowing design platform, which dieDAS will continue building upon in years to come. Finally, the outcomes of the 2020 Fellowship will be presented and discussed with the extended dieDAS network as part of a participatory online conference, taking place at the end of the program.
Ökologie landwirtschaftlicher Materialien: Von einer unbequemen Vergangenheit in eine verantwortungsvolle Zukunft
Die Saat legen für ein inklusives .kosystem, das die Produktion von regenerativen regionalen Materialien mit Prozessen in Design und Architektur verbindet.
Das Auftakt Stipendienprogramm von dieDAS beginnt im September 2020 als intensiver einwöchiger Workshop, der sich auf lokale ökologische Materialien innerhalb von Design- und Architekturprozessen konzentriert.
Kuratiert durch den künstlerischen Leiter Maurizio Montalti und begleitet von renommierten internationalen Mentoren werden die ausgewählten Stipendiat*innen gemeinsam die regionale Ökologie des Burgenlandkreises ergründen und in einer ersten kritischen Analyse die zukünftige Rolle der dieDAS in diesem lokalen Zusammenhang hinterfragen. Von Traditionen im Handwerk bis hin zu industriellen Prozessen werden sie das Umfeld der Akademie untersuchen und die Ergebnisse ihrer ortsspezifischen Forschung in einen Kontext stellen, der sowohl relevante regionale als auch wichtige globale Dynamiken berücksichtigt.
Mit einem kritischen, systemischen Designansatz will das Stipendienprogramm 2020 eine Grundlage für die zukünftige Arbeit der dieDAS schaffen. Durch die Analyse lokaler Materialien und Traditionen soll eine gemeinsame Vision entstehen für die Schaffung einer multikulturellen Ökologie, die sich im Kern der regionalen Produktion von nachwachsenden Rohstoffen widmet.
Dieser Ansatz, der in den folgenden Jahren sukzessive weiter ausgebaut werden wird, ermöglicht es künftigen Generationen von dieDAS-Stipendiat* innen, verantwortungsvolle Produkte (z.B. Fasern, Leime/Klebstoffe, Pigmente usw.) und regenerative Prozesse für die Herstellung von natürlichen Materialien in Design, Handwerk und Architektur zu generieren und nutzbar zu machen.
Durch die radikale Infragestellung der Herkunft von Rohstoffen, die derzeit sowohl in industriellen als auch in transformativen Designprozessen (z.B. Fasern aus Monokulturen in der Agroindustrie) eingesetzt werden, soll das dieDAS Auftakt Stipendienprogramm 2020 einen Rahmen schaffen, durch den ein Übergang zur Klimaneutralität angestoßen und beschleunigt werden kann. Den Teilnehmern wird es ermöglicht, sowohl kritisch als auch praktisch Inklusivität, Polykulturalität, Gleichstellung und Globalität sowie die Demokratisierung der Design- und Architekturpraktiken zu bewerten und diese als fundamentale Triebkräfte für den gesellschaftlichen Wandel innerhalb der gegenwärtigen globalen Herausforderungen zu betrachten.
Das einwöchige Intensivprogramm startet mit Designforschung und mündet in einer Kombination aus praktischen Experimenten und tiefgehenden Diskussionen. So entsteht eine ständig wachsende Designplattform, auf der dieDAS in den kommenden Jahren weiter aufbauen wird. Am Ende des Programms werden die Ergebnisse des Stipendiums 2020 im Rahmen einer Online-Konferenz mit allen Teilnehmern präsentiert und mit dem erweiterten dieDAS-Netzwerk diskutiert.